Pressemitteilung der FDP Döbeln zum 32. Dreikönigstreffen am 06.01.2025

Kreisverband Mittelsachsen

Döbeln 08.01.2025: Die anstehende Landratswahl in Mittelsachsen prägte das diesjährige Dreikönigstreffen der Döbelner Liberalen im WelWel am 06.01.2025. Auf der gut besuchten Veranstaltung sprach mit Sven Krüger der Kandidat, den die FDP-Mittelsachsen zusammen mit den Freien Wählern, der CDU und dem Regionalen Bauernverband unterstützt.

„Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts. Man muss erstmal Geld verdienen, bevor man es ausgeben kann“, sagte Sven Krüger. Der Freiberger Oberbürgermeister konnte am Beispiel berichten, wie sich die Wirtschaft in der Kreishauptstadt entfaltet und wie die Politik dabei helfen kann. Zum Beispiel mit einem fixen Bauamt, das Bau-Genehmigungen für Betriebserweiterungen rasch erteilt. So geschah das jüngst in Freiberg und brachte dem Rathaus viel Lob ein. 

20.000 Arbeitsplätze gibt es in Freiberg mit seinen 40.000 Einwohnern. Viele Firmen haben sich erweitert, die ehemaligen Mitarbeiter des Solarherstellers Meyer-Burger haben Sven Krüger zufolge alle wieder neue Jobs gefunden. In der Innenstadt haben sich fast 40 neue Geschäfte und Gewerbeeinheiten angesiedelt. Diese positive Entwicklung will Sven Krüger in den Landkreis tragen. 

Der Fokus des 32. Dreikönigstreffens lag auf der Wirtschaft. Und die ist im Landkreis im Krisenmodus, wie Thomas Kolbe, Döbelner Unternehmer und Präsident der IHK-Regionalversammlung Mittelsachsen, konstatierte. Er sprach von zurückhaltender Nachfrage auf der einen und zurückhaltender Investitionsbereitschaft auf der anderen Seite. Die Dekarbonisierung stelle vor allem klein- und mittelständische Betriebe vor große Herausforderungen. Solche Unternehmen prägen die Wirtschaftslandschaft Mittelsachsens.

„Diese Krise ist keine Situation, in der man auf andere zeigt und sagt, du musst das jetzt für mich lösen. Wir wollen weg von kurzfristigem Aktionismus, weg von kurzfristigen Förderprogrammen“, sagte Thomas Kolbe. Er sprach sich dafür aus, die Krise als Chance zu nutzen. „Für solche Debatten, wo wollen wir hin, ist das eine denkbar gute Zeit.“

Auf diesem Weg ist die FDP unverzichtbar. Das stellten sowohl Torsten Herbst als auch Philipp Hartewig fest, welche die FDP im Bundestag vertreten. „Wie gelingt der Wandel?“ Mit einer großen Koalition? Mit Schwarz-Grün?, fragte Philipp Hartewig rhetorisch in die Runde und gab mit „Die FDP macht den Unterschied“, die Antwort darauf. „Der Staat war noch nie ein guter Unternehmer und Wirtschaftslenker“, sagte Philipp Hartewig. „Es wäre nicht gut für den Landkreis, nur durch eine Partei im Bundestag vertreten zu sein“, sagte er mit Blick auf die AfD. Auch Leute aus dieser Partei saßen beim Dreikönigstreffen unter den Zuschauern.

Torsten Herbst sprach eine klare Wahlempfehlung für die Landratswahl in Mittelsachsen aus. „Wenn ich hier wahlberechtigt wäre, würde ich Sven Krüger wählen“, sagte er. Der Bundestagsabgeordnete hat den Freiberger Oberbürgermeister bei gemeinsamen Terminen in Freiberg kennen und schätzen gelernt. Torsten Herbst ist Spitzenkandidat der sächsischen FDP zur Bundestagswahl. Hinter ihm folgt Philipp Hartewig auf Platz 2 der Landesliste.

Auch Torsten Herbst hob auf die Bundespolitik ab und betonte, wie wichtig bei dieser die liberale Note ist. „Es geht mir auch um die Freiheit nach innen“, sagte er und mahnte beim Thema Elon Musk Gelassenheit an. Auch eine blödsinnige Meinung ist nach seinen Worten von der Meinungsfreiheit gedeckt. Er selbst werde jedenfalls nicht wie Robert Habeck die Leute verklagen, die sich kritisch über ihn äußern.

Der finanziellen Lage im Bund stellte der Haushaltspolitiker ein schlechtes Zeugnis aus. „Wir haben kein Wachstum und trotzdem Sozialausgaben im Haushalt um 35 Prozent gestiegen. Ein Land, das nicht wirtschaftlich wächst, raubt den Menschen Lebenschancen. Wir müssen Unternehmertum fördern, statt es zu belasten, der Staat muss sich aus den privaten Lebensfragen seiner Bürger heraushalten und um das kümmern, was elementar ist“, sagte er. Wer die Probleme nur durch die Aufnahme neuer Schulden bekämpfen will, handelt Torsten Herbst zufolge „charakterlos“. Denn das belastet die nachfolgenden Generationen. 

Sven Krüger