Pressemitteilung der FDP Mittelsachsen zur Zusammenlegung der Bundestagswahl und des möglichen 2. Wahlganges der Landratswahl.

Sprint statt Marathon: FDP Mittelsachsen fordert Landratswahl auf Bundestagswahltermin zu legen

(Freiberg, 13. November 2024) Den Mittelsachsen droht im Februar kommenden Jahres ein Wahlmarathon. Am 23. Februar ist die vorgezogene Bundestagswahl, eine Woche zuvor wäre der zweite Wahlgang zur Landratswahl.

“Im Hinblick auf die Kosten und den Aufwand, den die Kommunen diese Wahlen bereiten, fordern wir, die Wahltermine zusammenzulegen und die Mittelsachsen an einem Tag wählen zu lassen”, erklärt Katrin Münch, Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Mittelsachsen. 

So müssen die Kommunen Wahlhelfer stellen und diesen auch eine Aufwandsentschädigung bezahlen. Die anschließende Auszählung der Stimmen beschäftigt die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter an einem Wahltag meist bis mitten in die Nacht.

“Wir denken aber auch an den administrativen Aufwand für die Verwaltung und an die Wählerinnen und Wähler. Hier sollte sorgsam geprüft werden, wie wir den Aufwand für alle Beteiligten reduzieren können”, sagt Philipp Hartewig, 1. Stellvertretender Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Mittelsachsen und Direktkandidat der FDP im Wahlkreis 160.

Ein zweiter Wahlgang wird bei der Landratswahl notwendig, wenn keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht. “Am Ende haben es die mittelsächsischen Wählerinnen und Wähler in der Hand, ob ein zweiter Wahlgang nötig ist”, erklärt Katrin Münch.

Mittelsachsens Liberale verhehlen nicht, froh zu sein, wenn der Freiberger Oberbürgermeister Sven Krüger die Landratswahl gleich im ersten Wahlgang gewinnen würde. “Sven Krüger ist ein Kandidat der bürgerlichen Mitte, der für eine vernünftige und realitätsbezogene Kommunalpolitik steht”, erklärt Katrin Münch abschließend.